Heimatverein schafft am Dichmüllerplatz ein Idyll

Dass man am Dichmüllerplatz in Oberachern die Seele baumeln lassen kann, ist ein besonderer Verdienst des Heimatvereins. Die Himmelsschaukel ist dabei nur eine von mehreren Attraktionen.

Sonnenbaden auf der Himmelsliege, Wassertreten für die Gesundheit, chillen auf der Himmelsschaukel! Der Heimat- und Verschönerungsverein Oberachern (HVO) hat wahrlich himmlische Angebote für die Mitbürger geschaffen und so wunderte es auch nicht, dass der HVO-Vorsitzende Bernhard Keller dem Oberbürgermeister der Stadt Achern, Klaus Muttach, einen „Himmelsschlüssel“ zur offiziellen Übergabe des neu gestalteten Dichmüller-Platzes überreichte. Der war über den besonderen Schlüssel sehr erfreut und probierte auch gleich mit Bernhard Keller die Himmelsschaukel aus, die mit viele Liebe von den fleißigen HVO-Helfern gebaut wurde und in dieser Form einzigartig in der Stadt ist.

Aber auch die neue Himmelsliege ist eine große Bereicherung des Platzes, an dem in alter Zeit die Dichmühle am Mühlbach stand und Mehl gemahlen und Holz gesägt wurde. OB Klaus Muttach würdigte das große bürgerschaftliche Engagement des HVO zur Schaffung eines attraktiven Platzes für Begegnungen, der eine große Bereicherung für Oberachern sei und sich nahtlos an die vielen bisherigen Aktivitäten des Vereins anschließe.

Ein Platz für alle

„Der Platz wurde als Mehrgenerationenplatz angelegt“, erklärte Bernhard Keller, der daran erinnerte, wie der HVO zunächst Sitzbänke aufstellte und dann die Wassertretstelle baute. „Hier können nun die Besucher chillen, Wassertreten, schaukeln, die Sonne genießen, gute Gespräche führen und die Seele baumeln lassen“, meinte der Vorsitzende, der sich vor allem bei den fleißigen Helfern bedankte.

Die haben allein für den Einbau der Geräte 185 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. Hinzukommen die vorbereitenden Arbeiten wie das Schweißen der Gelenke in der Vereinswerkstatt und anderes mehr. Ein großer Dank ging an die Stadt Achern für die sehr gute Zusammenarbeit insbesondere mit Jürgen Rohrer und den Mitarbeitern des Bauhofes, denn die Geräte und deren Aufstellung mussten genau geplant werden, damit alle sicherheitstechnischen Belange von den geschützten Halteelementen der Schaukel bis zum Fallschutz mit den vom Sägewerk Keller gespendeten Hackschnitzeln erfüllt wurden.

Für die schweren Arbeiten wie den sieben Kubikmeter Aushub für die Fundamente und das Absturzbecken sowie das Versetzen eines mächtigen Steins gab es kostenlose maschinelle Unterstützung durch die Baufirmen Ossola und Karl Früh, so dass es eine perfekte Teamarbeit gab.